Freitag, 31. Januar 2014

30. + 31.01.2014: Verbesserung der Flugstatistik


Nachdem ich vorgestern in der Analyse der ersten Halbzeit der Reise Defizite bei der Flugstatistik festgestellt habe, bin ich doch nicht von La Rioja abgereist sondern habe mir vorgenommen, vorher erst mal etwas für diese Statistik zu tun. Für La Rioja war nämlich schönstes Flugwetter vorhergesagt!

Der Flug gestern war ok, aber nicht besonders lang. Dafür war der heutige Flug umso länger und schöner.

Das Fliegen ist nämlich nicht ganz einfach hier. Die Thermik hat hier gewisse Zyklen, die dann so aussehen, dass es eine Zeit lang überall hoch geht, und eine Zeit lang eben nicht.
Gestern habe ich den Thermikzyklus nicht getroffen und musste bald landen, heute habe ich ihn auch nicht 100 prozentig getroffen, konnte mich aber durch harte Arbeit nahe am Berg so lange in der Luft halten, bis es überall hoch ging.

Jetzt wo ich das ganze etwas verstanden habe, sollte ich eigentlich noch hier bleiben, aber ich möchte ja noch so viel sehen. Mal schauen, wie ich mich morgen früh entscheide ...

Mittwoch, 29. Januar 2014

29.01.2014: Halbzeit

Einschließlich Ankunfts- und Abreisetag werde ich insgesamt 54 Tage in Argentinien sein. Heute ist der 27. Tag, also Halbzeit. Wie es sich gehört, habe ich mir deshalb heute eine Halbzeitpause gegönnt, d.h. ich bin doch nicht weitergefahren, sondern in La Rioja geblieben und habe eigentlich nichts gemacht, außer mich zu fragen, ob nun schon oder erst die Hälfte der Zeit vorbei ist. Gar nicht so leicht zu beantworten!

Ich habe mir deshalb mal ein paar Listen und Zahlen zurechtgelegt, die vielleicht für die Beantwortung der Frage hilfreich sind.

Mit dem Auto bin ich bisher 3360 km gefahren.
Ich war in der autonomen Stadt Buenos Aires sowie in den Provinzen:
  • Buenos Aires
  • Santa Fe
  • Córdoba
  • La Rioja
  • Catamarca
  • Tucumán
Auf dem Programm stehen noch (ohne die Wiederholungen):
  • San Juan
  • Mendoza
  • San Luis
Damit habe ich bereits 6 und werde am Ende der Reise 9 der 23 Provinzen gesehen haben.
Wenn man bedenkt, dass Argentinien fast 8 mal so groß ist wie Deutschland keine schlechte Bilanz für 27 Tage.

In Sachen Paragliding sieht das ganze ein wenig anders aus:
Ich kann zwar behaupten, mit Cuchi Corral, La Rioja und Tucumán 3 der wichtigsten Fluggebiete Argentiniens kennengelernt zu haben. Aus meiner subjektiven Sicht fehlt in dieser Liste nur noch Cerro Arco in Mendoza (kommt als nächstes), El Bolsón südlich von Bariloche (kommt nicht mehr, da von hier aus 1845 km entfernt) und Merlo in San Luis (kommt auf dem Rückweg nach Córdoba bzw. Buenos Aires). Die Flugausbeute ist mit 8 bzw. 9 Flügen aber doch etwas bescheiden, auch wenn ich mit einem davon meinen persönlichen Höhenrekord verbessert habe.

Trotzdem bin ich mit dem bisherigen Verlauf der Reise mehr als zufrieden. Es gibt viele schöne Landschaften und Orte hier. Man lernt mit meiner Art zu reisen viele nette Leute kennen (sowohl Einheimische als auch andere Reisende). Und ich hatte niemals auch nur ein irgendwie geartetes schlechtes Gefühl, egal ob in einer Stadt oder in der Pampa (Das schlimmste, was mir bisher vielleicht passiert ist, war, dass mich einmal ein Taxifahrer möglicherweise um umgerechnet 9 € betrogen hat).

Ist nun schon oder erst die Hälfte der Reise vorbei?
Wer will das eigentlich wissen?
Hauptsache, sie ist noch lange nicht zu Ende!

In diesem Sinne - Felizes Fiestas!

Dienstag, 28. Januar 2014

28.01.2014: Wieder mal ein Flug

Der Zwischenstopp hat sich gelohnt. Zusammen mit einem netten Schweizer und unserem Fahrer Luis bin ich im Kangoo zum Startplatz gefahren. Wir sind dafür extra früh aufgestanden, um nicht in der starken Mittagsthermik zu fliegen, aber dann haben wir uns doch Zeit gelassen, da der Himmel komplett bedeckt war und es auch noch genieselt hat.

Als wir uns eingebildet haben, dass es besser wird, sind wir losgefahren mit dem Ergebnis, dass es auch am Startplatz genieselt hat. Dann ist die inkontinente Wolke weiter gezogen und wir hatten beide einen netten gemütlichen Flug im dynamischen Hangaufwind.


Die deutsche Gruppe war übrigens heute Nacht noch hier und ist heute weiter gezogen. Auch der Schweizer Pilot ist mittlerweile weg. Charly ist in Merlo und Cristian muss arbeiten.

Also lass ich es mir gut gehen und bereite mich auf die Weiterfahrt nach Mendoza vor, mit anderen Worten: ich chille.

Montag, 27. Januar 2014

27.01.2014: Ruta Nacional 40

Der Campingplatz, auf dem ich meine letzte Nacht verbracht habe, war wirklich nett. Manchmal bin ich ja der einzige, der auf dem Campingplatz übernachtet. Hier war das anders, er war voll, vorwiegend mit Rucksackreisenden.


Für den Rückweg nach Süden habe ich die Ruta Nacional 40 gewählt. Sie ist die längste Nationalstraße Argentiniens und durchquert den gesamten Westen des Landes. Bis zu ihrem Ende im Süden hätte ich noch über 4000 km weit fahren müssen (nach Norden wären es "nur" 1200 km gewesen).

Die Landschaft war abwechslungsreich. Man kam an schneebedeckten Gipfel vorbei, durchquerte Wüsten aber auch Flüsse, ein Teil war geteert, ein anderer war Piste.





Außerdem lag auf dem Weg noch eine Ausgrabungsstätte mit Inka-Ruinen, die ich besucht habe, um nicht nur den ganzen Tag ausschließlich zu fahren:


Nun bin ich wieder in La Rioja, weil es einfach auf dem Weg nach Mendoza liegt, dass ich unbedingt auch noch besuchen möchte, und weil ich bei meiner Abreise vergessen hatte, mein letztes Abendessen zu bezahlen - hab's gerade nachgeholt.

Sonntag, 26. Januar 2014

26.01.2014: Las Ruinas de Quilmes

Heute schreibe ich nicht viel, sondern lasse ein paar Bilder für sich sprechen.

Als ich mir gestern Abend einen Super Pancho (Hot Dog mit Pommes oben drauf) gekauft habe, fragte mich der "Koch", ob ich schon die Ruinen von Quilmes gesehen hätte. Er erklärte mir, dass es sich auf jeden Fall lohnen würde, dorthin zu fahren, und so hatte ich mein heutiges Ziel.

Auf den Weg dorthin bin ich über einen 3000 m hohen Pass gefahren:


Kurz darauf war ich dann dort. Die Indianer von Quilmes widerstanden 130 Jahre den spanischen Eroberern. Als ihre Festung dann doch eingenommen wurde, mussten sie zu Fuß nach Buenos Aires laufen. Das ist ganz schön weit. Ansonsten möchte ich wie angekündigt die Bilder sprechen lassen. Es ist tatsächlich fast so beeindruckend wie Machu Picchu!







25.01.2014: Tafí del Valle

Heute ist viel passiert.
Angefangen hat alles damit, dass es heute die ganze Nacht weitergeregnet hat und bis Mittag mit Unterbrechungen weitergetröpfelt hat. Das hat leiser dazu geführt, dass die Ausfahrt zu meinem Campingplatz sich in ein Schlammbad verwandelt hat. Zu allem Überfluss ging sie auf noch bergauf. Nach wer weiß wie vielen Anläufen habe ich es irgendwie geschafft, die Ausfahrt rückwärts zu meistern. Jetzt sieht sie mehr nach einem umgepflügten Acker als nach einer Straße aus. Das Bild zeigt den Weg vor meinen versuchen!


Da zur Zeit in der näheren Umgebung das Wetter überall schlecht ist und an Fliegen nicht zu denken ist, habe ich eine Sightseeing-Tour nach Tafí del Valle unternommen, vorbei an Famillia, wo es ein kostenlosen Park mit historischen Figuren gibt.


Im Vortragssaal gibt es ein Bild der Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung in das ich mich hineingemogelt habe:


Tafí del Valle liegt in einem Hochtal auf einer Höhe von über 2000 m, und schon die Fahrt dorthin durch dichten Urwald ist spektakulär:



Der Ort an sich ist aber gewöhnungsbedürftig. Ein Laden mit Indianer-Souvenirs oder sonstigen Nippes reiht sich an den anderen, überall läuft lautstark Musik, und abends fahren hier alle mit dem Auto zig-mal durch die Hauptstraße, angetrieben von Verkehrspolizisten, damit sie noch ein paar Runden mehr schaffen:



Dafür hat der Campingplatz aber richtig heißes Wasser zum Duschen.

Freitag, 24. Januar 2014

24.01.2014: Die ich rief, die Geister ...

... werd ich nun nicht los.

Ich fühle mich ein wenig wie der Zauberlehrling. Ich hatte mir Regen gewünscht, damit es kühler wird. Nun ist er da, und zwar in rauen Mengen. Da wo vorher Straßen waren, sind jetzt Bäche!



Aber Not macht bekanntlich erfinderisch, und so bin ich eben im nagelneuen Shoppingcenter zum Bummeln gewesen. Ich hab' mir sogar etwas gekauft.


Die Temperatur hat sich mittlerweile halbiert, sie ist von 40° auf 20° gefallen. Fühlt sich für mich im Moment wie 12 oder 13° an.

Am Nachmittag hat dann der Regen etwas nachgelassen, so dass ich einen kurzen Spaziergang in Tucumán gewagt habe. Hier gibt es etliche Häuser aus der Kolonialzeit, wie z.B. die Casa de Govierno oder die Iglesia San Francisco:



Als es wieder zu regnen anfing, bin ich zu einem späten Mittagessen ins Il Postino (italienisch) zum Pizza-Essen gegangen. Die Pizzeria ist in einer umgebauten alten Lagerhalle aus Backstein untergebracht und meine Pizza war hervorragend!


Nun bin ich gespannt, wie es wetter-technisch weitergeht. Bis morgen!

23.01.2014: Fliegen in Tucumán

Als erstes ein wenig Geschichtsunterricht. In Tucumán erklärte Argentinien am 9. Juli 1816 die Unabhängigkeit von Spanien, weswegen es sich "cuna de la independencia" (Wiege der Unabhängigkeit) nennt:


Und nun noch etwas zum Fliegen:
Das Fliegen gestaltet sich hier wirklich problemlos. Die anderen Piloten sind vollkommen entspannt, hilfsbereit und freundlich. Heute morgen ist ein Tandempilot mit einer Rollstuhlfahrerin gestartet, zwei Kollegen haben sie in ihrem Gurtzeug getragen, bis der Gleitschirm abgehoben ist. Der Startplatz Los Pinos ist dafür hervorragend geeignet.

Das Landen ist dafür ein wenig spannender. Es gibt zwar auch andere Landemöglichkeiten, aber der offizielle Landeplatz ist ein Weg in einer Zitronenplantage, ein wenig breiter als ein Gleitschirm, dafür aber 300 m lang. Ich habe nach meinen beiden heutigen Flügen gut hinein getroffen.

Im nächsten Bild sieht man den Landeplatz vom Startplatz aus (genau in der Mitte des Bildes):


Und hier der Weg nach meiner ersten Landung:


Donnerstag, 23. Januar 2014

21. + 22.01.2014: Zu viele Deutsche in La Rioja

Wir haben jetzt denn 22.01.2014 abends. Ich sitze hoch über San Miguél de Tucumán auf meinem Campingplatz und es weht ein erfrischendes Lüftchen. Einfach herrlich!


Aber ich habe ja nicht nur heute sondern auch noch den gestrigen Tag aufzuarbeiten. Deshalb der Reihe nach.

Gestern morgen war ich bei einer Autowerkstatt und habe das Problem mit meinem hinteren Seitenfenster erklärt. Da der Fensterrahmen ziemlich verzogen war, musste ich das Auto da lassen. Um 12:00 Ihr sollte es fertig sein und - es war um 12 Uhr fertig.

Gegen 14 Uhr ist dann eine Gruppe deutscher Gleitschirmflieger angekommen (Reiseleiter Peter Rummel von der Tegernseer Flugschule). Um 16:00 Uhr sind wir dann gemeinsam mit Hugo Avila mit seinem Geländewagen hochgefahren. Die Bedingungen zum Starten waren grenzwertig und es konnten nicht alle bis Sonnenuntergang starten. Leider auch ich.


Abends beim gemütlichen Zusammensein habe ich festgestellt, dass es mich eigentlich nicht wirklich interessiert, ob der Schwager vom Polizeipräsidenten von Holzkirchen jetzt Vorsitzender des Schützenvereins in Kreuth ist (oder so ähnlich).

Also habe ich meine Sachen gepackt und bin heute in Richtung Tucumán aufgebrochen und angekommen,

Unterwegs hat sich die Landschaft geändert, es wurde immer grüner. In La Rioja werden vor allem Oliven angebaut, dann in Catarmarca und der Provinz Tucumán Zuckerrohr und hier sehe ich jetzt Zitrusplantagen. Zwischendurch gab es immer wieder auch Kakteen, die immer größer wurden:



Zum Startplatz sind es von mir aus nun ca. 4 km auf asphaltierter Straße. Vom Landeplatz kommt man im Taxi wieder an den Startplatz. Wenn das Wetter mitspielt, dann steht ein paar schönen entspannten Flügen nichts im Wege. Wenn es wie vorhergesagt regnen sollte: Auch gut, dann wird es wenigstens ein wenig kühler.

PS: Im Blog erscheint dieser Post erst morgen - wegen fehlender Internetverbindung :-(

Montag, 20. Januar 2014

20.01.2014: Angekommen!

Ich glaube, jetzt bin ich wirklich auch fliegerisch in Argentinien angekommen!

Eigentlich wollten wir heute nachmittag um 15:00 zum Startplatz fahren. Es wurde 17:00 Uhr, bis unser Chauffeur Luis (el negro) ankam. Alles kein Problem!

Mit Charly, einen Piloten aus Venezuela, sind wir mit meinem Kangoo an den Startplatz gefahren. Scheinbar verträgt der Kangoo die Piste mit den kopfgroßen Felsbrocken nicht so ganz, denn wir haben unterwegs ein Fenster verloren.

Der Flug war wohl wegen der späten Zeit nicht ganz so thermisch wie gestern ("nur" 1000 m Startplatzüberhöhung). Ich habe mich deshalb auch getraut, den Fotoapparat zu zücken und ein paar Bilder zu machen:





Ich bin begeistert von La Rioja!!!

19.01.2014: Einfach genial

Der heutige Post wird ein wenig länger, denn es ist viel passiert, obwohl der Tag sehr relaxt war.

Als erstes habe ich einen kleinen Stadtbummel in La Rioja unternommen. Das Zentrum ist nett, man findet rund um den zentralen Platz einige Kolonialbauten:



Ansonsten habe ich mich für den geplanten Abendflug durch eine ausgiebige Siesta und Erfrischung im Pool vorbereitet (hier ist es noch heißer, so um die 40° C):


Und obwohl der Start zum Abendflug erst nach halb sechs erfolgte, hat mich die Abendthermik innerhalb von 7 Minuten vom Startplatz (Höhe 1206 m) auf über 2800 m hochkatapultiert (persönlicher Höhenrekord). Das bedeutet ein mittleres (!) Steigen von ca. 4 m/s. Ich muss zugeben, dass es da oben dann richtig frisch war, schließlich fehlten wir nur ca. 100 m bis zur Höhe des Zugspitzgipfels ;-)

Das Panorama war überwältigend. Leider habe ich keine Fotos gemacht, da ich bewusst die Kamera gut weggepackt hatte, um mich auf den Flug zu konzentrieren.

Nach der Landung gab es dann das zweite argentinische Nationalgetränk, den Mate:


Wegen eine freudigen Ereignisses (Cristians neuer Schirm, der am Flughafen Ezeiza verschwunden war, ist wieder aufgetaucht) gab es dann abends Asado.


Die bisher eher magere Flug-Statistik hat sich nun deutlich verbessert:
  • Cuchi Corral (La Cumbre), 12.01.2014, 18 Min
  • Cuchi Corral (La Cumbre), 13.01.2014, 10 Min
  • Cuchi Corral (La Cumbre), 15.01.2014, 31 Min (das war der, bei dem das Funkgerät nicht funktionierte)
  • Düne (Villa Mazán), 18.01.2014, Groundhandling und Soaringflug (ohne Vario und deshalb ohne Zeitangabe)
  • Cerro de la Cruz (La Rioja), 19.01.2014, 1:04 Std. 

Sonntag, 19. Januar 2014

17. + 18.01.2014: Ankunft in La Rioja

Jetzt schreibe ich mal einen Post für 2 Tage, um aktuell zu blieben.

17.01.2014: Ich habe in Olta in der Provinz La Rioja übernachtet. Diese Stadt kennt meine deutsche Ausgabe des Lonely Planet für Argentinien nicht, Google Maps konnte mir nicht den Weg zeigen, den ich nach herkömmlicher Papierlandkarte gefahren bin und ich hatte dort auf dem Campingplatz keine Internetverbindung. Al einziger Übernachtungsgast durfte ich den Abend mit dem Campingplatzbesitzer verbringen. Bei einer netten Unterhaltung haben wir uns das Training der Damenfußballmannnschaft angesehen, da der Campingplatz nicht nur Campingplatz sondern auch noch öffentliches Schwimmbad und Fußballstadion beinhaltet. Sowohl die Damenmannschaft als auch ihr Fußballspiel waren sehenswert.
Am späten Vormittag bin ich dann in La Rioja-Stadt angekommen  und habe mich bei Hugo Avila einquartiert, der hier nicht nur eine Flugschule führt, Tandemflüge mit Hänge- und Paragleitern anbietet, sondern verschiedenste Unterkünfte anbietet.
Ich habe mich entschieden, ein Bett im Hostal zu nehmen und nicht zu campen. Das Hostal-Bett mit Frühstück kostet weniger, als ich schon mal für einen Campingplatz bezahlt habe.
An den "Tourismuskomplex" angeschlossen ist ein Kiosk/Restaurant, in dem man hervorragend für wenig Geld Essen kann: mittags gab es Puchero (Eintopf mit Rindfleisch) und abends Asado (mit allem was dazugehört, inklusive Nieren, Darm und Chimichurri).


18.01.2014: Heute bin ich um 5:15 Uhr bei Cristian zum Frühstück gewesen, da er um 5:30 mit seinem Flugschüler nach Villa Mazan zum Übungshang aufgebrochen ist und ich mitgefahren bin. Dort gibt es eine Düne, an der man super Groundhandling üben kann. Und während Cristian sich abmühte, dass sein Flugschüler nicht zu weit abhebt, habe ich über ihnen an der Düne gesoart, wenn es der Wind erlaubt hat.


Am Nachmittag wollten wir dann am Cerro de la Cruz bei La Rioja (Stadt) fliegen. Aber zuerst wegen Gewitter und dann wegen fehlendem Wind sind wir dann doch nicht gestartet.


Am Abend musste ich dann das Nationalgetränk von Argentinien probieren: Fernet-Branca mit Cola und Eis, den man hier gleich flaschenweise trink. Falls im heutigen Post ein paar Schreibfehler enthalten sein sollten, dann wisst Ihr, woran es liegen könnte.

Freitag, 17. Januar 2014

16.01.2014: Weiter nach La Rioja

Als erstes bin ich Euch noch ein paar schöne Bilder von La Cumbre schuldig:



Nachdem ich geschrieben hatte, dass La Cumbre auch kulinarisch etwas zu bieten hat, bin ich gestern Abend losgezogen, um die Aussage zu testen (und um die Bilder zu machen). Gelandet bin ich in einem wirklich guten Restaurant namens Kasbah, das neben indischen, chinesischen, thailändischen und mexikanischen Gerichten auch einheimische Kost bietet. Ich habe mich für ein Rindfleisch-Curry in der Variante mittel scharf entschieden, und war begeistert (Preis: 123 ARS inklusive 1 großen Flasche Bier).

Heute war ich dann wieder am Startplatz, bin aber nicht geflogen. Die Bedingungen waren etwas unklar und wechselhaft und es waren diesmal 8 (ocho!) Instruktoren anwesend.

Stattdessen habe ich mich am frühen Nachmittag entschlossen, weiter in Richtung La Rioja zu fahren.

Auf dem Weg dorthin bin ich durch Capilla del Monte gekommen, das OVNI-Zentrum Argentiniens. Die Begründungen, warum hier so viele OVNIs gesichtet werden, sind vielfältig und reichen von esoterisch zu physikalisch. Auf jeden Fall sind sie überall präsent. OVNI heißt übrigens: objeto volador no identificado.